Ahu Dural
neues bauen 13629
Soloshow, Scharaun, Berlin 2020
Ahu Dural
neues bauen 13629
Soloshow, Scharaun, Berlin 2020
Als älteste Tochter türkischer Einwanderer ist Ahu Dural in Siemensstadt, einer Werksiedlung der Berliner Moderne, aufgewachsen. Durch die Arbeit im Gruppen- und Einzelakkord (Durals Mutter montierte Microchips für Siemens-Geräte im Wernerwerk XV) ermöglichten die Eltern ihr und ihren beiden Schwestern Ausbildung und Studium – und somit die Option auf ein Leben jenseits der Siemens-Produktionsstätten.
Die Ausstellung “neues bauen 13629” verbindet Durals familiäre Geschichte mit ihrer eigenen künstlerischen Reflektion zu einem narrativen Strang. Von den Orten ihrer Sozialisation ausgehend (Wohnung, Schule, Kita, Hort), nimmt Ahu Dural das damalige Konzept der Großsiedlung “Arbeiten, Wohnen, Erziehen und Erholen” als Ausgangspunkt künstlerischer Neuinterpretation. Welche Relevanz hat der ursprüngliche Gedanke des “neuen bauens” in einem städtischen Raum wie Siemensstadt für damals und heute? Was ist und war für die Künstlerin das Prägende an Siemensstadt?
https://www.scharaun.de/exhibition/ahu-dural-neues-bauen-13629
neues bauen 13629
Soloshow Scharaun,
Berlin 2020